Der September brachte nach einer längeren Sommerpause wieder eine Ballung von nationalen und internationalen Turnieren mit sich, auf denen auch Athleten aus Vereinen des KVSA ihr Können in den Disziplinen Kata und Kumite unter Beweis stellen konnten.
So fanden am 07. September 2019 in Heiligenstadt die „Eichsfeld Open“ statt. Eine Auswahl des Kata-Landeskaders von Sachsen-Anhalt mischte sich im Zuge derer unter die über 50 teilnehmenden Vereine, um sich einen Platz auf den Podest zu erkämpfen. Die Sportler der Vereine KyuYoSan Shotokan Dojo Dessau-Roßlau e.V., Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V. und Sport-und Karateschule Staßfurt e.V. starteten unter der Flagge des Landes Sachsen-Anhalt und so bestand die Hoffnung, als großes Team eine Platzierung im vorderen Bereich zu erringen. Alle hatten im Vorfeld fleißig bei ihren Heimtrainern sowie unter Leitung des Landestrainers Alexander Löwe geübt und damit ihre Kata auf hohem Wettkampfniveau zu bringen gesucht.
Das Ergebnis waren beachtliche Leistungen wie folgt:
1.Plätze:
Franziska Witte (U14) - KyuYoSan Shotokan Dojo Dessau-Roßlau e.V.; Franziska Graf (U18 / U21 + Leistungsklasse) - Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V.; Katja Tomischka (Ü30/Ü35) – Sport-und Karateschule Staßfurt e.V.
2.Platz:
Sophie Stöckl (U18 / U21) - Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V.
3.Plätze:
Mara Kollmann (U10) - Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V.; Adrian Müller (U12) - Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V.; Johann Tomischka (U12) – Sport-und Karateschule Staßfurt e.V.; Franziska Witte (U12) - KyuYoSan Shotokan Dojo Dessau-Roßlau e.V.; Linnea Aßmann (U12) – Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V.; Alexandra Graf (U16) - Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V.; Finja Streithorst (U16) - Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V.; Anna Nicolai (Leistungsklasse) - Yamakawa Karate - Do Ballenstedt/Halberstadt e.V..
Mit diesen Platzierungen konnten die Sportler zum guten Abschneiden für den Karate Verband Sachsen-Anhalt (KVSA) beitragen. In der Gesamtwertung schaffte es der KVSA letztlich auf Rang 11.
Die Eleven im Kumite versuchten sich dagegen bei den 22. Budapest open von 14.-15. September 2019.
Dort richtete die Ungarische Karate Föderation zum 22. Mal die „Budapest Open“ aus, zu denen sich die besten Konkurrenten aus ganz Europa und der Welt trafen: Über 1900 Sportler aus 189 Vereinen und 36 Nationen, wie der Ukraine, Nordmazedonien, Norwegen, Dänemark, Südafrika und viele andere Länder nutzten dieses renommierte Turnier zur Vorbereitung und Qualifikation für die nächsten PL- und Series A-Wettbewerbe, welche über eine Teilnahme an den Olympischen Spielen des nächsten Jahres in Tokio entscheiden.
Aus der im KVSA verorteten Sport- und Karateschule Staßfurt e. V. reisten die Karatekas Michel Buchholz, Toni Asmussen und Tom Bothe mit ihrem Heimtrainer Michel Olschewski nach in die ungarische Hauptstadt, um sich dort im Rahmen eines großartigen Sportereignisses als Starter für den Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. mit Karatefreunden du -kontrahenten aus der ganzen Welt zu messen.
Bundeskaderathlet Michel Buchholz ging in der Kategorie Juniors -55kg auf die Tatamis. Dort zeigte sehr gute Leistungen und verfehlte knapp das große Finale. Im kleinen Finale, dem Kampf um Platz 3, holte er souverän die Bronzemedaille.
Toni Asmussen, ebenfalls Bundeskaderathlet, startet in der Kategorie Cadets -63kg. Nach langer Verletzungspause war dies sein erstes internationales Turnier. In einer der größten Kategorien des Turniers musste sich Toni in der zweiten Runde einem Gegner aus Ungarn mit einem Endergebnis von 3:6 geschlagen geben. Leider schied dieser im Poolhalbfinale aus, so blieb Toni der Kampf um Platz 3 verwehrt.
Tom Bothe (U21 -84kg) unterlag in seinem ersten Kampf trotz schneller Faust- und Fußtechniken leider dem späteren Sieger aus der Ukraine mit 1:2. In der unter den Sportlern genannten „Trostrunde“, dem Kampf um Platz 3, traf Tom ebenfalls aus einen Gegner aus der Ukraine. Hier konnte er sich trotz guter Leistungen nicht durchsetzen. Nach kurzer Führung unterlag Tom knapp mit 4:5.
Insofern brachte die erste Hälfte des Monats September für den KVSA und dessen Athletehen eine Menge Erfahrung und Erfolge ein – was auf weitere solche hoffen läßt.
Text: K. Tomischka
Redaktion: Pressereferent KVSA
Bilder: K. Tomischka