Am 09.11.2019 fand zum vierten Mal im belgischen Lüttich die „Open International de la Province de Liége“ statt.
Zu diesem internationalen Turnier hatten sich aus insgesamt 137 Vereinen 939 Sportler aufgemacht, um im Zuge von 1124 Begegnungen die Besten zu ermitteln.
Aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. hatten sich am Vortage 21 Karatekas auf den Weg gemacht, um diese Gelegenheit zu nutzen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beweis zu stellen – wobei die erste Probe die der Geduld aller Teilnehmer war: Musste doch zum einen eine gut neunstündige Anreise ebenso verkraftet werden, wie der Unmut über die zweistündige Verspätung des Beginns der Wettkämpfe am eigentlichen Wettkampftag.
Letzteres traf die jüngste Teilnehmerin aus den Reihen des KVSA, Hanna Olschewski, welche in der Klasse U 10 bis 30 kg antreten wollte, als Erste. Dennoch schlug sie sich wacker und meisterte dieses Turnier mit dem fünften Platz.
Es folgten weitere spannende Kämpfe unter Beteiligung der Vertreter des KVSA – wobei es in der Klasse U21 -84kg wieder zu einer Art „Heimfinale auswärts“ kam:
Es standen sich nämlich - wieder einmal Tom Bothe und sein Trainingskamerad Jonas Kerber im Finale gegenüber. Nach einem Patt kam es letztlich zu einem Kampfrichterentscheid, welcher Tom Bothe die Nase vorn behalten ließ und somit die Goldmedaille einbrachte.
Weiterhin erkämpften die KVSA-Athlethen vier Silber- und sechs Bronzemedaillen.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
1.Platz
Tom Bothe Kumite U21 -84kg
2.Platz
Jonas Kerber Kumite U21 -84kg
Luisa Brette Kumite U21 -61kg
Jasmin Leiner Kumite U21 -68kg
Tim Graefe Kumite U18 -68kg
3.Platz
Luisa Brett Kumite Senioren -61kg
Jasmin Leiner Kumite U18 +59kg
Malte Brückner U12 –45kg
Phil Knopp Kumite U14 -45kg
Christopher Ballin U14 +50kg
Michel Buchholz U18 -61kg
5.Platz
Hanna Olschewski Kumite U10 -30kg
Jonas Kerber Kumite Senioren -84kg
Tim Graefe Kumite U21 -67kg
Felix Rademacher Kumite U21 -78kg
Nach diesen Anstrengungen wartete jedoch noch eine auf alle: Die Rückreise, welche, nach insgesamt drei Stunden Wettkampfverzögerung, kurz nach elf Uhr abends begann und halb sieben Uhr morgens am Sonntag endete. Danach hatten sich wirklich alle das Ausruhen verdient.
Ein Dank noch einmal an alle Mitgereisten Eltern sowie Betreuer, welche die Athleten unterstützt haben.
Informationsmaterial: M. Olschewski / sport data
Redaktion: Pressereferent KVSA