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Gemeinsam kämpfen und trainieren – zusammen besser werden

Ein Abriss vom Rhein Shiai 2020

Zu den Turnieren, die sich seit einigen Jahren zu traditionellen Fixpunkten im Wettkampfkalender entwickelt haben, gehört mit Sicherheit auch das Rhein Shiai, welches zum Anfang eines jeden Jahres zahlreiche Karatekas in Nürnberg, welches dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinsam kämpfen und trainieren – zusammen besser werden“ stand.

In diesem Jahr hatten gut 1000 Starter aus 15 Nationen und 138 Vereinen den Weg zum Turnier vom 10.-12.Jamuar nach Franken gefunden, unter ihnen auch Karatekas aus den Reihen des KVSA.

Am Abend des 10. Januar stand zunächst eine Trainingseinheit auf dem Programm, im Zuge derer sich alle am nächsten Tage startenden auf die vor ihnen liegenden Herausforderungen einstellen konnten. Danach ließen Einige den Tag noch mit einem gemütlichen Abendessen und Beisammensein ausklingen.

Für den Landeskader Kumite des Karateverbandes Sachsen-Anhalt begannen die Wettkämpfe am

11.01.2020 mit den Begegnungen von Luisa Brett und Jasmin Leiner in der Kategorie U21 -61kg, wobei Jasmin sich bis ins Finale durchkämpfen konnte, dort leider knapp verlor und ihr somit der zweite Platz in ihrer Kategorie blieb.

Auch Luisa kam in ihrem Pool weiter und konnte sich den dritten Platz sichern.

Danach gingen Tom Bothe und Jonas Kerber in der Kategorie U21 +75kg auf die Kampffläche. Tom wurde in seinem Pool Poolsieger und musste darauf gegen die anderen Poolsieger antreten. Leider unterlag er im Finalkampf seinem Gegner, so dass auch er einen zweiten Platz verbuchen konnte. Jonas Kerber, der in einem anderen Pool gestartet war, verpasste leider knapp den Poolsieg und kam somit nicht weiter.

Als jüngstes Kadermitglied ging Hanna Olschewski in der Kategorie U10 +27kg an den Start. Da in dieser Katagorie viele Teilnehmer vertreten waren, mussten diese in insgesamt acht (!) Pools aufgeteilt werden. Hanna schaffte es zunächst souverän, sich in ihrem Pool als Siegerin durchzusetzen. Darauf musste sie sich noch gegen die weiteren Poolsieger durchsetzen. Sie schaffte auch hier den Einzug ins Finale. Leider verlor sie dieses knapp mit 0:1 und sicherte sich dadurch ebenfalls den zweiten Platz.

Carolin Heßler startet in der Kategorie U14 +49kg. Ihren ersten Kampf konnte Carolin klar für sich entscheiden, der Zweite fiel unentschieden aus. Im dritten Kampf musste sie sich Carolin geschlagen geben und konnte dadurch leider nicht Poolsieger werden.

Max Brückner und Christopher Ballin starten wieder in der gleichen Kategorie U14 +50kg, jedoch in unterschiedlichen Pools. Auch Christopher konnte sich in seinem Pool sehr gut durchsetzen, so dass er Poolsieger wurde.

Max hatte leider nicht so viel Glück, er gewann zwar seinen ersten Kampf, schied dann jedoch aus. Christopher verlor letztlich auch seinen nächsten Kampf, so dass beide ohne die erhoffte Medaille das Turnier beendeten.

Max´Bruder Malte Brückner hatte in seiner Kategorie U12 -42kg (5 Pools) deutlich mehr Glück. Nach dem Poolsieg konnte er sich mit sehr guten Kämpfen bis zur Bronzemedaille durchbeißen.

Phil Knopp startet in der Kategorie U14 -44kg. Nach einem guten Start mit zwei gewonnenen Kämpfen, musste er sich trotz starker Leistungen in der nachfolgenden Runde geschlagen geben und verpasste somit knapp den Einzug in das Poolfinale.

Für Lisa Fries lief es trotz guter Leistung in der Kategorie U 14 -49 kg leider nicht so gut an diesem Tag – sie sah sich sehr starken Ggenerinnen ausgesetzt. Aber Lisa sah es sportlich und ging mit vielen Erfahrung aus dem Turnier.

Poolsieger in der Kategorie U14 -38kg wurde auch Magnus Ludolf. Leider verlor er seinen nächsten Kampf und konnte sich somit keine Medaille sichern, was nach so guten Leistungen schade war.

Lara Albrecht konnte sich in ihrer Kategorie U18 -60kg bei vielen, auf vire Pools aufgeteilten gegnerinnen trotz guter Techniken nicht durchsetzen und verpasste den Einzug ins Poolfinale.

Ben Heller schaffte seinerseits den Poolsieg in seiner Kategorie U14 -50kg und konnte sich erfolgreich weiter durchkämpfen. Leider kassierte er im Kampf um die Bronzemedaillie, in dem er mit 2:0 führte, eine Ippon-Technik, sodass er ausschied und knapp eine Medaille verpasste.

Felix Rademacher konnte ebenfalls zwei Siege verbuchen - aber leider auch zwei Niederlagen, so dass es zum Einzug nicht reichte. Auch Felix nahm es sportlich und konnte viele Erfahrungen sammeln.

Dies galta uch für Toni Asmussen, der nach einer langen Verletzungspause wieder neu in das Wettkampfgeschehen eingestiegen war – auch für ihn reichte es diesmal noch nicht für einen Platz auf den treppchen.

Anders lief es bei Ali Torkheil und Felix Kuse, die beide in der Kategorie Senioren -67kg starteten. Sie starteten in verschiedenen Pools.

Ali wurde in seinem Pool Sieger; ebenso auch Felix. Damit trafen dann beide aufeinander, wobei Felix die Oberhand behielt und klar siegte. Den Finalkampf verlor jedoch Felix gegen einen starken Gegner aus Dänemark. Trotzdem wurden beide mit einer Medaille belohnt. Felix mit der Silber-, Ali mit der Bronzemedaille.

Für Michel Buchholz und Marek Bartels hieß es erstmal sehr lange warten, eh sie starten konnten.

Michel wurde ebenfalls Poolsieger und konnte somit weiterkämpfen. Leider verlor er auch knapp, konnte sich die Bronzemedaille nicht sichern.

Anders bei Marek, er machte es noch einmal spannend. Sein erster Kampf ging unentschieden aus, den zweiten Kampf gewann er und der dritte Kampf, gegen den Vizeweltmeister Phillip Walger, ging noch einmal unentschieden aus, sodass nach Punkten entschieden wurde. Diese Entscheidung ging für Marek aus. Marek schaffte es! Somit konnte er weiterkämpfen und holte sich letztendlich die Bronzemedaille.

Gegen 20.30 Uhr war dann der letzte Starter, Tim Graefe U18 -68kg auf der Kampffläche. Nach einigen starken Kämpfen wurde Tim schließlich Poolsieger. Auch ihm standen nun zahlreiche, weitere Poolsieger fünf - gegenüber.

Tim kämpfte sich Runde für Runde nach vorn und stand letztendlich im Poolfinale. Jetzt wurde es nochmal richtig spannend. Alle Kadermitglieder und Trainer standen an Tims Matte und feuerten ihn kräftig an. Und schließlich errang Tim ihn dann – den Sieg ! Er holte sich die Goldmedaille.

Aus den Reihen des Karateinstitutes Halle (KIH) gingen sieben Karatekas an den Start.

Lillith Richter, Leonard Scharenberg und Celine Eck schieden leider in ihren Vorrunden aus.

Jan Oswald, Emily Beinhoff und Vanessa Müller behaupteten sich ihn ihren Pools schieden in der ersten Finalrunden leider aus.

Alle drückten jetzt Vanessa Lorenz die Daumen, sie konnte sich gut gegen ihre Gegner durchsetzen. Nach - aufgrund der hohen Teilnehmerzahl - zehn gewonnenen, weiteren Kämpfen stand sie nun im Finale. In diesem konnte sie sich gegen eine ihr altbekannte gegenerin leider nicht durchsetzen und errang somiz sie einen guten zweiten Platz.

Somit konnten letztlich folgende Platzierungen von Startern aus den Reihen des KVSA verbucht werden:

1. Platz - Tim Graefe

2. Platz - Hanna Olschewski, Jasmin Leiner, Tom Bothe, Felix Kuse, Vanessa Lorenz

3. Platz - Malte Brückner, Marek Bartel, Luisa Brett, Ali Torkheil

Am Morgen des Sonntages hieß es dann nochmal Abschlusstraining mit allen Startern, bevor die Heimreise von diesem, sehr gut organisierten Turnier angetreten werden konnte.

Vielen Dank an die Athleten, Trainer und mitgereisten Eltern.

Berichte: C. Olschewski / K. Tomischka; R. Rewohl

Redaktion: Pressereferent KVSA

Bilder: C. Olschewski / K. Tomischka / R. Rewohl

GRUSSWORT

Alexander Löwe - Präsident KVSA e.V.

Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt. Die Faszination dieser fernöstlichen Kampfkunst lässt sich nicht beschreiben, sondern nur erleben. Haben Sie Lust mehr zu erfahren oder suchen einen Verein, in dem Sie Karate erlernen können? Auf dieser Website stellen wir Ihnen alle Informationen rund um die Aktivitäten des Landesfachverbandes für Karate vor. Die Ressorts vom Breiten- bis zum Wettkampfsport, alle Ansprechpartner und auch Hintergrundinformationen haben wir zusammen gestellt.

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und freue mich, wenn Sie viele Anregungen finden – für einen Sport, der Sie begeistert.

Ihr Alexander Löwe

 

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Qualitätssiegel des DOSB

Karate eignet sich ausgezeichnet als Gesundheitssport, So tragen zahlreiche Vereine des Landesverbandes das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT, die höchste Auszeichnung für Vereine im DOSB in Sachen Gesundheitssport überhaupt. Das bundesweit anerkannte Qualitätssiegel basiert auf Qualitätskriterien der Bundesärztekammer und des Deutschen Olympischen Sportbundes. Auch die zugeordneten Angebote der Konzeption „Budomotion" sind Bestandteil mit hochwertigen Bewegungsangeboten. 

Zahlreiche Vereine im KVSA bieten Training im Bereich Karate als Gesundheitsvorsorge an. 

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Effektive Selbstverteidigung und Gewaltprävention

Der Schutz vor tätlichen Übergriffen oder die Vermeidung von solchen, zum Beispiel durch Deeskalation, wird in vielen Bereichen der Gesellschaft immer wichtiger: Ob in der Freizeit, am Arbeitspaltz oder in der Schule - jeder kann Opfer von Aggressionen werden.

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      29.11.24 - 01.12.24 KVSA-Weihnachtscamp
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