Anfang des Jahres 2020 schwappt die Corona-Infektionswelle auch nach Deutschland über begräbt seitdem mehr oder weniger vollständig den geregelten Sportbetrieb – jedenfalls, soweit es über individual oder abstandsgarantierten Dualsport hinausgeht.
Davon blieben natürlich auch die Karatekas im KVSA nicht verschont – auch wenn man sich das eingangs nicht eingestehen wollte:
De facto ist über die Zeit kontinuierlich eigentlich nur noch das berühmte „Schattenboxen“ möglich oder "zulässig". Anleitungen durch physisch anwesende Trainer sind bzw. Training mit Partner ist schwierig bzw. es erfordert kreative Ansätze, will man sich denn nicht mit geltenden Verordnungen in Konflikt setzen oder gar Infektionsrisiken aussetzen.
Solch kreativer Ansatz wird seit Beginn des Jahres 2021 im KVSA verfolgt.
So bietet Alexander Löwe als Landestrainer Kata seit Januar zwei Mal in der Woche die Möglichkeit einer Teilnahme an online-Trainingseinheiten mit dem Schwerpunkt auf Kihan und Kata sowie gegebenenfalls die Option individueller Trainingsvideos und damit gekoppelter Kontrolle über das Programm „Zoom Online“ an.
Erfahrungen mit dieser Art der Unterweisung konnte der Trainer bereits auch auf der Ebene des DKV sammeln, im Zuge derer er etwa im Januar 2021 eine online-Einheit speziell für Kinder mit mehr als 400 Teilnehmern, als auch eine für Jugendliche und Erwachsene mit mehr als 700 Teilnehmer gab.
Das erwähnte, wöchentliche Trainingsangebot wurde bisher von Karatekas aus vierzehn, im KVSA angestammten Vereinen sowie Mitgliedern des Landeskaders genutzt und stieß bei diesen auf positive Resonanz.
Da angesichts der derzeitigen Lage eine Verbesserung der Trainingssituation auf kurze Dauer wohl eher unwahrscheinlich scheint, wird diese Form des Trainings nunmehr auch weiterhin angeboten.
Neue Interessenten sind somit gern gesehen und können sich gern an Alexander Löwe wenden.
Der Pressereferent
Bild: A. Löwe