Während die Para-Sportler in Paris ihre Kräfte maßen, gingen die Para-Karatekas aus dem im Karateverband Sachsen - Anhalt e. V. verorteten HKC Magdeburg - Barleben e. V. in der Kategorie Kata im Heilbad Heiligenstadt bei den Eichsfeld Open 2024 am 31.08.2024 an den Start. Die Eichsfeld Open sind ein Wettkampf, der mit 580 Startnennungen - aus dem Bereich des Para-, wie auch des Nicht-Para-Karte Karate - zu einem der Bedeutenden gehört. Er zählt zu den wenigen, bei denen Karatekas aus dem Bereich des Para-Karate in der Bundesrepublik derzeit antreten können.
So starteten zwanzig Karatekas im Bereich des Para-Karate - unter ihnen solche mit Sehbinderungen, intellektuellen oder körperlichen Beeinträchtigungen.
Aus den Reihen des HKC zeigten Lani Markwort im Rollstuhl und Maria Dauber jeweils mit ihrer Kata Heian Shodan eine enorme Leistung und gegenüber ihrem ersten Wettkampf im Januar 2024 wiesen auch eine enorme Leistungssteigerung nach. Beide sicherten sich in Ihrer Kategorie die Goldmedaille.
Trainerin Claudia Walsleben war demnach mächtig stolz auf ihre Schüler. Als Beigeordnete für Para-Karate im KVSA hofft sie, dass diese beiden Sportler mit ihren Leistungen weiteren Menschen mit Beeinträchtigung im gesamten Bundesland Sachsen-Anhalt Mut machen, einen vergleichbaren Weg zu gehen.
Wenn dieses Schule machen sollte - dann findet sich vielleicht in den nächsten Jahren Para-Karate auch als Disziplin bei den Paralympics und man sieht dort den ein oder anderen Starter auch aus den bundesdeutschen Reihen am Start.
Text und Bilder: L. Walsleben
Redaktion: Pressereferent KVSA