Zu einem Zeitpunkt, an dem andere Ausflüge mit der Familie machten, mithin am Pfingstmontag 2018, reiste eine kleine Delegation von Karatekas aus den Reihen des Karateverbandes Sachsen Anhalt e. V. zum diesjährigen German Kata Cup nach Maintal bei Frankfurt am Main.
Diese Meisterschaft ist für die Athleten, die im Bereich Kata zu Hause sind, ein Highlight, um sich in zahlreichen Kategorien messen zu können. Die besten Karateka der einzelnen Landesverbände, sowie die des Bundeskaders kämpfen dort um die begehrten Platzierungen.
Die Karatekas aus den Reihen des KVSA, resp. Dem Verein Yamakawa Ballenstedt,
standen dabei keineswegs hinten an:
Als jüngste Teilnehmerin trat in der Altersklasse unter 12 Jahre Lisa Köchig an. Über 40 Athletinnen traten hier als Konkurrenten auf die Tatami. Dennoch konnte Lisa die Kampfrichter mit ihren Shito Ryu Kata überzeugen:
In ihrer ersten Begegnung zeigte sie die Kata Heiku und siegte mit ausdrucksstarken und sauberen Techniken. Mit der Kata Paiku sicherte sie sich direkt den Einzug ins Poolfinale und war so bereits eine der besten Athletinnen ihrer Kategorie. Um im Finale antreten zu können, zeigte Lisa die Kata Nipaipo und gewann mit dieser eindeutig. Nur im Finale unterlag sie leider und musste knapp mit zwei zu drei Kampfrichterstimmen ihrer Gegnerin aus Nordrhein Westfallen den Sieg überlassen.
Dennoch konnte sie als stolze Vizemeisterin des German Kata Cups am Ende die Heimreise antreten.
Ihre Team-Kollegin Leonie Munier kämpfte in der Altersklasse der Jugend weiblich: Nach starken Vorrunden musste sie sich leider beim Einzug ins Poolfinale geschlagen geben. In der Trostrunde erkämpfte sie sich über weitere zwei Runden am Ende die Bronzemedaille.
Dies tat ihr das Kata-Team, bestehend aus Leonie Munier, Jolina und Lucia Kuster gleich – Sie sicherten dem KVSA einen weiteren dritten Platz.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen Erfolgen, die hoffen lassen, dass es zukünftig diesbezüglich weiter aufwärts geht.
Text und Bilder : A. Löwe
Redaktion: Pressereferent KVSA