Wer die Bezeichnung „WW-Cup“ zum ersten Male vernimmt, könnte meinen, es handele sich um einen Internet-Wettbewerb, dem ein „w“ verlorengegangen ist. Andere vermuten vielleicht ein Wrestling-Spektakel.
Aber weit gefehlt: Schon seit einigen Jahren wissen Eingeweihte, dass es sich dabei um den sogenannten „Westerwaldpokal“ handelt, welcher schon seit mehreren Jahren eines der größten Karate - Turniere Europas ist und sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Folgerichtig hatte sich am Samstag, den 13. April 2019 ein großes Teilnehmerfeld von rund 800 Sportlern aus 144 Vereinen und 15 Nationen versammelt, um die Platzierungen im Kata und Kumite auszukämpfen. Die meisten Teilnehmer kamen aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland.
Der Karateverband Sachsen-Anhalt war mit zwölf Karateka aus seinen Reihen vertreten, um mit um Medaillen zu streiten.
Im Zuge der dabei anstehenden Kämpfe zeigten die Athleten des KVSA um Lara Albrecht, Tim Graefe, Ben Heller, Felix Rademacher, Oskar Bauer, Magnus Ludolf, Ali Asef Torkheil, Tom Bothe, Michel Buchholz, Phil Knopp, Jasmin Leiner und Christopher Ballin in den verschiedensten Altersstufen allen, was sie in den letzten Monaten und Wochen im Training gelernt und perfektioniert hatten.
Als Trainer und Betreuer standen ihnen dabei Luisa Brett, Michel Olschewski und Felix Kuse mit Rat und Tat vor Ort zur Seite.
Schlußendlich gelang es, mit schnellen Techniken und taktischer Raffinesse insgesamt vier Goldmedaillen und ein Bronzemedaille für den KVSA mit nach Hause zu nehmen. Damit erzielte die kleine Gruppe aus Sachsen Anhalt ein hervorragendes Ergebnis in diesem internationalen Vergleich.
Im Einzelnen nehmen sich die Platzierungen wie folgt aus:
1.Platz:
Tom Bothe (Kumite U21-84kg; Sport- und Karateschule Staßfurt)
Michel Buchholz (Kumite U18-55kg; Sport- und Karateschule Staßfurt)
Phil Knopp (Kumite U12-38kg; 1. Karate-Do Egeln)
Jasmin Leiner (Kumite U18+59kg; HKC Magdeburg-Barleben)
3.Platz:
Christopher Ballin (Kumite U14+49kg; Sport- und Karateschule Staßfurt)
Diesen, wie aber auch den Wettkämpfern, die „nur“ Erfahrungen sammeln konnten, einen herzlichen Glückwunsch.
Es ist zu hoffen, dass die Form anhält und sich in den zukünftigen Wettkämpfen noch steigert.
Informationen/Material: K. Tomischka
Text und Redaktion: Pressereferent KVSA
Bilder: K. Tomischka