Nach dem die LSB-Führungsspitze gemeinsam mit der Sportministerin im vergangenen Jahr alle Kreis- und Stadtsportbünde besucht hatte, waren in diesem Jahr ausgewählte Landesfachverbände an der Reihe. Ziel der Veranstaltungsreihe „Sport vor Ort“ ist es mit der Ministerin in einen gemeinsamen Austausch zu treten sowie einen Überblick über die Arbeit in der jeweiligen Sportart und den Vereinen zu vermitteln.
Gastgeber für den im Zuge dessen stattfindenden Informationsaustausch mit dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. war der Yamakawa Karate-Do Ballenstedt e.V. im Harz.
Alexander Löwe, Präsident des Karateverbandes Sachsen-Anhalt e.V. konnte zu dem Austausch auf höchster Ebene neben der Sportministerin und der LSB-Präsidentin auch Tobias Knoch, den Vorstandsvorsitzenden des LSB, und Denis Schmid, den Präsidenten des KSB Harz, begrüßen.
Um in der Runde die Kampfkunst Karate vorzustellen, war extra eine kleine Gruppe an Sportlerinnen und Sportlern des Landeskaders vor Ort, die im Landesleistungsstützpunkt in Ballenstedt/Rieder trainieren.
Diese ermöglichten dadurch den Besuchern einen Einblick dahingehend, dass es in der Ausübung der Kampfkunst viel auf Koordination und Kraft ankommt, um den Körper präzise und optimal in allen Techniken zu steuern, egal ob im Bereich Kata (Formenlauf) oder Kumite (Kampf).
Mit Begeisterung nahmen alle Anwesenden die dahingehenden Demonstrationen der Nachwuchskarateka um Linnea Aßmann, Mara Kollmann und Adrian Jahnsmüller auf. Diese können mit ihren jungen Jahren bereits auf beachtliche Erfolge verweisen.
Anschließend folgte eine Visite der Räumlichkeiten des Landesleistungsstützpunktes, welche optimale Trainingsbedingungen vom Breiten- bis zum Leistungssport bieten. Hierbei konnte besonders hervorgehoben werden, dass die Trainingsmöglichkeiten ausschließlich des Ergebnisses ehrenamtlichen Engagements sind.
Im Zuge des weiteren Austausches mit der Ministerin und der LSB-Präsidentin ging es um die Vorstellung des Landesfachverbandes an sich, der mit seinen fast 50 Vereinen und ca. 2.500 Mitgliedern r eine wichtige Säule im Bereich der Kampfsportarten in Sachsen-Anhalt darstellt:
Einerseits wurde über den Breitensport informiert, innerhalb dessen jährlich Lehrgänge, Weiterbildungen wie auch Ausbildungen im Trainer- und Kampfrichterbereich für die Mitglieder durchgeführt werden. Projekte bezüglich der Gewaltprävention und Wertevermittlung sind ebenfalls wichtiger Bestandteil.
Andererseits wurden die beachtlichen Erfolge aus dem Bereich Leistungssport, die in den Kaderstrukturen des Landesverbandes erzielt werden, näher beleuchtet:
Neben zahlreichen nationalen Titeln und Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften sin die Athletinnen und Athleten aus dem KVSA bei Europäischen und Weltmeisterschaften des Weltverbandes WKF beteiligt.
Die exponierteste Turnierreihe – die sogenannte „Youth League“ bei denen pro Meisterschaft über 3.000 Sportlerinnen und Sportler aus über 70 Nationen teilnehmen - ist ebenfalls im Wettkampfkalender der Athleten aus dem KVSA zu finden. Gerade hier konnten bei den letzten Meisterschaften in Italien, Spanien und Kroatien Medaillen für Sachsen-Anhalt erkämpft werden.
Ebenso wurde über zukünftige Projekte und Veranstaltungen gesprochen.
Am Ende waren sich alle einig, dass der Austausch sehr zielführend war, um Einblicke in die Arbeit des KVSA zur erhalten, seine Aufgabenbereiche und Strukturen und deren Vereine besser kennenzulernen.
Alexander Löwe bedankte sich folgerichtlich im Namen aller Mitglieder des Karateverbandes für die produktive Möglichkeit des Austausches mit den Vertretern der Politik und stellte in den Raum, dass der KVSA für weiteren Austausch gern zur Verfügung steht.
Text und Bilder. A. Löwe
Redaktion: Pressereferent KVSA