Karateverband Sachsen-Anhalt e.V. bei Facebook

Banzai – Welch Freude, welch Begeisterung, welch Enthusiasmus !

Ein Schlaglicht auf den Banzai - Cup 2019

Den Begriff „Banzai“ haben im Zusammenhang mit Karate bzw. Japan oder japanischer Geschichte und Kultur sicher viele schon einmal vernommen:

Ursprünglich als Ausdruck für ein Überdauern einer japanischen, kaiserlichen Dynastie über einen Zeitraum von „zehntausend Jahren“ gebraucht - was sinngemäß auch als Synonym für „ewig lebend“ oder „überdauernd“ angesehen werden kann - ; über die Bezeichnung einer fanatischen Angriffsform entwickelte sich letztlich ein Verständnis des Begriffs als Ausruf von Freude, Begeisterung und Enthusiasmus.

Begeisterung und Enthusiasmus fordert auch jedes Jahr ein Turnier, welches, aus diversen Gründen schon eine gewissen Legende darstellt - Der „Banzai Cup Berlin“.

Die Masse der Teilnehmer aus aller Herren Länder; der Starts; der Kampfrichter; der zeitliche – mittlerweile zweitägige - Umfang des Turnieres selbst sprengten und sprengen oft genug den Rahmen des Vorhersehbaren und verlangten und verlangen Organisatoren und Athleten meist alles an körperlicher Leistung und Nervenstärke ab – also ein Test dafür, ob Banzai im Sinne von Freude, Begeisterung und Enthusiasmus wirklich vorhanden ist und schlußendlich zum Erfolg verhelfen kann.

Dieser Herausforderung stellten sich auch im Jahre 2019 beim Banzai Cup vom 04.-06.2019 in Berlin diverse Athleten aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. im Teilnehmerfeld von über 700 Athleten aus 34 Nationen die in fast 1.400 Starts antraten.

Für den Landesverband selbst startete fast ein Dutzend Karatekas in den Disziplinen Kata und Kumite, welche letztlich insgesamt sieben Medaillen mit nach Hause nehmen konnten:

Leonie Munier (Yamakawa Karate-Do Ballenstedt) holte in der Kategorie Kata weiblich U16 in einem Teilnehmerfeld von 26 Sportlern aus sechs Nationen die Bronzemedaille;

Katja Tomischka (Sport- und Karateschule Staßfurt e.V.) erreichte in der Masterklasse Kata weiblich +40 einen von bemerkenswerterweise zwei dritten Plätzenund somit die Bronzemedaille;

Jasmin Leiner (Zanshin Magdeburg) errang in der Kategorie Kumite weiblich U18 +59 kg die Bronzemedaille;

Kuse Felix (Sport- und Karateschule Staßfurt e.V.) erkämpfte in der Kategorie Kumite männlich Seniors -60 kg in einem Teilnehmerfeld von 12 Karatekas aus fünf Nationen die Bronzemedaille;

Ben Heller (Sport- und Karateschule Staßfurt e.V.) erreichte in der Kategorie Kumite männlich U14 -48 kg die Bronzemedaille;

Jonas Kerber (Sport- und Karateschule Staßfurt e.V.) gelang es, sich in der Kategorie Kumite männlich U21 -84 kg trotz erlittener Verletzung die Bronzemedaille zu sichern;

Tom Bothe (Sport- und Karateschule Staßfurt e.V.) kletterte in der Kategorie Kumite männlich U21 -84 kg eine Stufe auf dem Treppchen höher, er holte dort die Silbermedaille;

und schließlich erreichte

Christopher Ballin (Sport- und Karateschule Staßfurt e.V.) der sich in der Kategorie Kumite männlich U14 +58 kg spannende Kämpfe mit seinen Kontrahenten und schließlich ein fulminantes Finale gegen den Bulgaren Krasimir Deshev lieferte, in dem er mit schnellen, sauberen Techniken den Sieg davon trug letztlich die Goldmedaille.

Insofern konnten, auch wenn es nicht für alle Starter für Plätze auf den Treppchen reichte, Landes- und Heimtrainer zufrieden sein – es zeigte sich, dass sich die Angehörigen der Landesauswahl im Feld der internationalen Spitze erfolgreich verorten können.

Aus dem Verein Karateinstitut Halle (KIH) starteten fünf Athleten in der Disziplin Kumite:

Lisa Zimmermann gelang es, sich trotz einer Verletzung bei der Erwärmung mit drei Kämpfen den dritten Platz in der Kategorie Senioren weiblich bis 61 Kilogramm zu sichern.

Leonard Scharenberg, der bei Turnier sein Debüt in der Kategorie unter 16 Jahren bis 70 Kilogramm bestritt, musste sich nach einem anfänglichen Erfolg in den Vorrunden, im Zuge dessen er sich in seiner Kategorie gegen den derzeitigen Deutschen Meister durchsetzen konnte, im Halbfinale gegen den Sieger der diesjährigen Youth - League geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei reichte es konditionell leider nicht mehr und somit erreichte er den fünften Platz. Dieser bewies jedoch, dass er auch in seiner „neuen“ Altersklasse in der Lage ist, vorn mitkämpfen.

Als ein Nachwuchs – Damen – Trio starteten dann Lilith Richter, Vanessa Lorenz und Emily Beinhoff.

Lilith Richter stand in ihrem ersten Kampf eine ihr bekannten Gegnerin gegenüber. Trotz ihrer Dominanz schaffte es ihre Gegnerin, sie letztlich zu überwinden. Da es sich bereits um das Halbfinale handelte, kämpfte Lilith somit um Bronze. Bei diesem Kampf konnte Lilith voll überzeugen und ließ sich somit den dritten Platz, in der Kategorie unter 14 Jahren bis 40 Kilogramm, nicht nehmen.

Vanessa Lorenz startete in der Kategorie Mädchen unter 14 Jahren bis 50 Kilogramm. Die Vorrunden meisterte sie gut, bis sie im Halbfinale gleichsam ein Deja-Vue erlebte: Wieder – wie schon in der diesjährigen Youth – League - war es ein Fußtritt ihrer Gegnerin, welcher sie in den letzten Sekunden vom Finale trennte. Den Kampf um Platz drei ließ sie sich dennoch nicht nehmen und brachte somit eine Bronzemedaille sicher mit nach Hause.

Emily Beinhoff trat in der Kategorie unter 14 Jahren über 55 Kilogramm an. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten überzeugte sie in jedem Kampf. Mit drei Kämpfen gegen Kontrahentinnen aus verschiedenen Nationen sicherte sie sich letztlich den ersten Platz.

Für den Verein hatten sich Trainingsarbeit und Enthusiasmus unter der Leitung des Heimtrainers Stephan Rewohl somit ausgezahlt.

Auch für den Verein Kyuyosan Shotokan Dojo Dessau-Roßlau e.V. lohnte sich der Enthusiasmus und die Bemühungen: Franziska Witte konnte in der Kategorie Kata Mädchen U 12 den ersten Platz belegen.

Schlußendlich war zu konstatieren, dass sich für alle Beteiligten aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. die Teilnahme und der Einsatz an diesem Turnier gelohnt hatten – Somit: „Banzai !“

Materialien/Textbestandteile/Quellen: R. Rewohl; K. Tomischka, Sport Data

Text: Pressereefernt KVSA

Bild: R. Rewohl; K. Tomischka

GRUSSWORT

Alexander Löwe - Präsident KVSA e.V.

Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt. Die Faszination dieser fernöstlichen Kampfkunst lässt sich nicht beschreiben, sondern nur erleben. Haben Sie Lust mehr zu erfahren oder suchen einen Verein, in dem Sie Karate erlernen können? Auf dieser Website stellen wir Ihnen alle Informationen rund um die Aktivitäten des Landesfachverbandes für Karate vor. Die Ressorts vom Breiten- bis zum Wettkampfsport, alle Ansprechpartner und auch Hintergrundinformationen haben wir zusammen gestellt.

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und freue mich, wenn Sie viele Anregungen finden – für einen Sport, der Sie begeistert.

Ihr Alexander Löwe

 

Karate als Gesundheitssport

Qualitätssiegel des DOSB

Karate eignet sich ausgezeichnet als Gesundheitssport, So tragen zahlreiche Vereine des Landesverbandes das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT, die höchste Auszeichnung für Vereine im DOSB in Sachen Gesundheitssport überhaupt. Das bundesweit anerkannte Qualitätssiegel basiert auf Qualitätskriterien der Bundesärztekammer und des Deutschen Olympischen Sportbundes. Auch die zugeordneten Angebote der Konzeption „Budomotion" sind Bestandteil mit hochwertigen Bewegungsangeboten. 

Zahlreiche Vereine im KVSA bieten Training im Bereich Karate als Gesundheitsvorsorge an. 

GEWALTSCHUTZ

Effektive Selbstverteidigung und Gewaltprävention

Der Schutz vor tätlichen Übergriffen oder die Vermeidung von solchen, zum Beispiel durch Deeskalation, wird in vielen Bereichen der Gesellschaft immer wichtiger: Ob in der Freizeit, am Arbeitspaltz oder in der Schule - jeder kann Opfer von Aggressionen werden.

Der Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. vermittelt über lizensierte Gewaltschutztrainer die Möglichkeit, in Ihrem Verein, Ihrem Betrieb oder auch in Ihrer Schule Projekte oder Lehrgänge mit dem Ziel durchzuführen, schnell und effektiv Strategien zu entwickeln, um sich solcher Situationen erwehren zu können.

Haben Sie Interesse? Zum Ansprechpartner ...

INTEGRATION UND INKLUSION

Karate als Mittel zur Überwindung von Benachteiligungen

Der KVSA bietet Menschen mit Benachteiligungen Möglichkeiten, durch spezifisches Training ihre Stellung im sportlichen und sozialen Umfeld und dadurch ihre Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein zu stärken. Nicht nur die Vermittlung karatespezifischer Inhalte, sondern auch um solche sozio-psychologische Themen stehen im Fokus. Gern erörtern wir die Optionen, mit denen wir einzeln oder gruppenortientiert auf die Bedürfnisse der jeweiligen Interessenten zugehen bzw. uns diesen anpassen können.

Haben Sie Interesse? Zum Para Karate...

Ankündigungen

08.05.24 - 10.05.24 Lehrgang im Shotokan-Karate, Brasilian Jiu Jitsu, Aikido und Kenjutsu
Ort: Schraplau

01.06.24 Kata-Lehrgang
Ort: Magdeburg

08.06.24 Kumite-Lehrgang mit Holger Probst und Melina Droste
Ort: Zerbst

08.06.24 Jubiläumslehrgang mit Fiore Tartaglia
Ort: Egeln

17.08.24 Lehrgang im Shotokan -Karate und Kobudo mit Frank Pelny und Sebastian Edelmann
Ort: Magdeburg

28.09.24 - 06.10.24 KVSA - Trainerausbildung 2024
    19.10.24 KVSA-Tag
      09.11.24 Selbstverteidigungslehrgang mit Ulrike Maaß - Ausschreibung folgt
      Ort: Osterburg

        29.11.24 - 01.12.24 KVSA-Weihnachtscamp
        Ort: Schierke