Am 02.11.2019 fand in Budapest der 47. Wado Kai Europa Cup als Europameisterschaft der Stilrichtung Wado Ryu statt.
Mit ca. 400 Sportlern aus 17 Nationen in über 1000 Starts war ein großes Feld an Konkurrenten in die ungarische Hauptstadt gekommen, um mit und gegeneinander im Wettstreit um die begehrten Titel und Medaillen als Europas Beste anzutreten.
Im deutschen Team befanden sich mit Jasmin Leiner vom HCK Magdeburg/Barleben und Vanessa Lorenz vom KIH auch zwei Karatekas aus im Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. beheimateten Vereinen, die erwartungsvoll ihren Starts bei diesem Turnier entgegenfieberten und sich mit ihren Teamkollegen am 01.11.2019 auf den Weg machten, um sich vor Ort optimal auf das Turnier am folgenden Tag vorbereiten zu können.
An diesem musste sich zunächst Vanessa ihren Kontrahentinnen im Kumite stellen:
In ihren Kämpfen konnte sie sich mit drei zu null bzw. zwei zu null erfolgreich bis ins Finale vorkämpfen. Aus diesem ging sie – aufgrund einer ungünstigen Entscheidung - letztlich als Vizeeuropameisterin in ihrer Klasse her.
Jasmin startete in ihrer Kumitedisziplin nachdem andere Sportler des deutschen Teams bereits erfolgreich ihre Leistungen gezeigt hatten, hatte also zusätzlich den Ansporn diesen nachzueifern.
Ihren ersten Kampf konnte sie mit drei zu null für sich entscheiden; die zweite Begegnung wurde nach Ablauf der Kampfzeit bei einem Gleichstand von 0:0 durch Kampfrichterentscheid für sie gewertet - und auch ihre dritte Begegnung ging nach einem Endstand von drei zu drei schließlich zu ihren Gunsten aus. Den Weg ins Finale schaffte sie letztlich mit einem nachfolgenden zwei zu null Sieg.
Somit ging es für sie letztlich um nichts weniger als den Europameistertitel: In dieser Begegnung - gegen eine Athletin des Gastgeberlandes - behielt sie schlußendlich mit zwei zu null die Oberhand und errang somit den Titel der Europameisterin ihrer Alters- und Gewichtsklasse.
In den nachfolgenden Teamwettkämpfen konnte Jasmin mit dazu beitragen, dass sich das deutsche Team U 18 weiblich gegen Ungarn und Griechenland durchsetzen und sich schußendlich auch hier den oberen Podestplatz sichern.
In der Gesamtwertung belegte das deutsche Team letztlich Platz drei.
Es war somit ein erfolgreiches Wochenende für das deutsche Team bzw. die beiden Sportlerinnen.
Dazu ihnen, wie aber auch ihren Heimtrainern einen herzlichen Glückwunsch und ein Ansporn, weiterzutrainieren, um die sich in naher Zukunft sicher stellenden, weiteren Wettkampfaufgaben erfolgreich zu ihren Gunsten lösen zu können.
Texte: D. Leiner / R. Rewohl
Redaktion: Pressereferent KVSA
Bilder: D. Leiner / R. Rewohl