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Auf nach Hard, denn wir sind es auch !

Ein Bericht vom Austrian Champions Cup 2020 in Hard / Österreich

Als ein fester Termin hat sich für die Karatekas aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. mittlerweile der Anfang des Jahres stattfindende, hochdotierte Austrian Champions Cup im österreichischen Hard entwickelt, welcher in diesem Jahr am 18.01.2020 ausgetragen wurde und fast 600 Teilnehmer aus 135 Vereinen und 13 Nationen in seinen Bann zog.

Aus diesem Anlass waren seitens der Landestrainer Kata und Kumite eine Reihe von Karatekas aus den jeweiligen Landeskadern zu den Wettkämpfen entstand worden; ebenso machten sich aus den Reihen des im KVSA angestammten KIH einige Karatekas auf den Weg in die „Sporthalle am See“, welche ob ihrer angenehmen Größe genügend Platz für Eltern und wartende Sportler bot – ein Komfort, den es so nicht überall gibt.

Für die Kumiteathlethen war der Wettkampf eine besonders harte / Hard-Herausforderung: Hatten die meisten doch eine Woche zuvor an den anstrengenden Wettkämpfen des Rhein Shiai teilgenommen – und sollten in Hard sogar auf einige der dortigen Gegner wieder treffen.

Als einzige Kata Kader Athletin stellte sich Leonie Munier in ihrer Kategorie Kata Cadets der starken Konkurrenz. In ihren ersten beiden Runden konnte sie jeweils in der Punktwertung durch die Kampfrichter Rang zwei belegen. Am Ende ließ sie zahlreiche Sportlinnen in der Jugendaltersklasse hinter sich. Letztlich belegte sie in ihrer Kategorie den dritten Platz und sicherte sich so die Bronzemedaille.

Im Kumite starteten aus den Reihen des Landeskaders Tom Bothe, Michel Buchholz, Jasmin Leiner, Lara Albrecht, Toni Asmussen und Marek Bartels. 

Die Wettkämpfe begannen um 08:30 Uhr mit Tom Bothe in der Kategorie Kumite U21 -84 kg als erstem Starter-

Nachdem sich Tom gegen seinen Gegner aus Schottland mit 1:0 und nach einem Unentschieden durch Kampfrichterentscheidung gegen einen deutschen Kontrahenten durchsetzen konnte, traf er im folgenden Kampf auf einen altbekannten Gegner aus Deutschland, Stanislav Littich. Nach sauberen und schnellen Techniken unterlag Tom diesem leider mit 1:0.

Da sich sein Gegner jedoch bis ins Finale durchkämpfen konnte, zog Tom in die Trostrunde ein. Dort unterlag er leider erneut einem Gegner aus Finnland. Tom belegte so einen guten fünften Platz.

Anschließend startete Marek Bartels in der Kategorie Kumite U16 -70 kg. Er musste sich jedoch gleich in der ersten Runde seinem Gegner aus Italien mit einem knappen Ergebnis von 1:0 geschlagen geben.

Leider hatten auch die folgenden Sportler Fortuna nicht auf ihrer Seite. So konnte sich Lara Albrecht in der Kategorie Kumite U16 +54 nicht gegen eine Gegnerin aus Dänemark durchsetzen; sie unterlag mit vier zu eins. 

Toni Asmussen startete das zweite Mal in der Altersklasse Kumite U18 -68 kg und unterlag in der ersten Runde seinem Gegner mit 2:0. 

Ein Einzug in die Trostrunde blieb den drei vorgenannten Athleten leider auch verwehrt.

Gegen Abend richteten sich alle Augen auf Jasmin Leiner und Michel Buchholz, welche beide gleichzeitig an den Start gehen mussten. Glücklicherweise konnte Tom hierbei als  beide gleichzeitig an den Start gingen. Glücklicherweise konnte Tom hier als zusätzlicher Coach einspringen, sodass beide Sportler über einen Betreuer an ihrer Tatami verfügten.

Während sich Michel Buchholz (Kumite U18 -61 kg) nach einem Freilos, gegen seinen Gegner aus Polen mit 3:0 durchsetzen konnte, traf er im nächsten Kampf auf einen Gegner aus Österreich. Hier konnte er die Kampfrichter leider nicht überzeugen und unterlag mit 6:4.

Da sein Gegner den folgenden Kampf verlor, blieb Michel der Einzug in die Trostrunde ebenfalls verwehrt. 

Jasmin Leiner stand in der Kategorie Kumite U18 +59 kg auf der Tatami. Ihren ersten Kampf gewann sie souverän mit 1:0 gegen eine Kontrahentin aus Italien. Im nächsten Kampf unterlag sie jedoch ihrer Gegnerin aus der Schweiz mit 1:0. Da sich die Schweizerin bis ins Finale kämpfen konnte, durfte Jasmin in die Trostrunde einziehen.

Hier traf sie auf die amtierende Weltmeisterin aus Österreich. Jasmin gab alles, konnte sich aber leider nicht gegen diese starke Gegnerin durchsetzen. Am Ende kann sich Jasmin über einen neunten Platz freuen.

Aus den Reihen des KIH startet Leonard Scharenberg zum ersten Male auf diesem Turnier – und war auch entsprechend aufgeregt. In seiner Kategorie U16, -70 kg konnte er in seinem ersten Kampf beim Endstand von 0:0 per Kampfrichterentscheid letztlich mit 5 : 0 gewinnen. In der zweiten Runde traf er auf den amtierenden Deutschen Meister. Obgleich er diesen aus anderen Kämpfen bereits kannte, war er dann doch zu nervös und verlor. Da sein Gegner später das Poolfinale gewann, hatte er die Chance, in der Trostrunde noch einmal sein Bestes zu geben. Dort stand es am Ende der Kampfzeit 2:2, aber leider hatte sein Gegner den Vorteil des Senshu. Erringen können. Somit ging der Sieg an diesen und Leonhard blieb letztlich der siebente Platz. Seines Erachtens wäre für ihn an diesem Tage aber eigentlich „mehr drin gewesen.“

Danach startete Emily Beinhoff in ihrer Kategorie U16 +54 kg. Es war für sie eine sprichwörtlich harte/harde Arbeit, sah sie, die sie sich zum ersten Male in dieser Altersklasse auf einem solch hohen Niveau beweisen musste, sich doch einem Konkurrentenfeld von 41 Teilnehmern gegenüber.

Sie zeigte, was in ihr steckt, doch es reichte diesmal leider nicht für einen Sprung aufs Treppchen. Aber auf sie warten noch gute zwei Jahre in dieser Kategorie, um sich in dieser Kategorie beweisen zu können.

Abschließend hieß es für Vanessa Lorenz die Daumen zu drücken. Auch in ihrer Kategorie (U16, -54 kg) war das Teilnehmerfeld 40 Starterinnen stark. In ihren drei Vorrunden dominierte sie die Kämpfe - mit schnellen und präzisen Techniken konnte sie die Kampfrichter von sich überzeugen. Das abschließende Poolfinale gegen eine Gegnerin aus Österreicher verlor sie leider. Aber in der Trostrunde gab sie alles und ließ nichts anbrennen und konnte verdient die Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Auch wenn sich alle Athleten sicher mehr erhofft hatten, konnten sie viele Erfahrungen sammeln. Auch hat sie Hard in gewisser Weise gegen Belastungen „hart/hard“ gemacht.

Insbesondere auf einem solchen Turnier. Nun heißt es daraus zu lernen und sich motiviert ins Training zu stürzen.

Ein Dank gilt Michel Olschewski und Tom Bothe einerseits und Stephan Rewohl andererseits fürs Coachen sowie den Fahrern, wie Enrico Albrecht und anderen.

Textbeiträge: A. Löwe/T. Asmussen/L. Scharenberg

Redaktion: Pressereferent KVSA

Bilder: E. Albrecht / A. Löwe

GRUSSWORT

Alexander Löwe - Präsident KVSA e.V.

Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt. Die Faszination dieser fernöstlichen Kampfkunst lässt sich nicht beschreiben, sondern nur erleben. Haben Sie Lust mehr zu erfahren oder suchen einen Verein, in dem Sie Karate erlernen können? Auf dieser Website stellen wir Ihnen alle Informationen rund um die Aktivitäten des Landesfachverbandes für Karate vor. Die Ressorts vom Breiten- bis zum Wettkampfsport, alle Ansprechpartner und auch Hintergrundinformationen haben wir zusammen gestellt.

Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und freue mich, wenn Sie viele Anregungen finden – für einen Sport, der Sie begeistert.

Ihr Alexander Löwe

 

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Karate eignet sich ausgezeichnet als Gesundheitssport, So tragen zahlreiche Vereine des Landesverbandes das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT, die höchste Auszeichnung für Vereine im DOSB in Sachen Gesundheitssport überhaupt. Das bundesweit anerkannte Qualitätssiegel basiert auf Qualitätskriterien der Bundesärztekammer und des Deutschen Olympischen Sportbundes. Auch die zugeordneten Angebote der Konzeption „Budomotion" sind Bestandteil mit hochwertigen Bewegungsangeboten. 

Zahlreiche Vereine im KVSA bieten Training im Bereich Karate als Gesundheitsvorsorge an. 

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08.06.24 Kumite-Lehrgang mit Holger Probst und Melina Droste
Ort: Zerbst

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17.08.24 Lehrgang im Shotokan -Karate und Kobudo mit Frank Pelny und Sebastian Edelmann
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28.09.24 - 06.10.24 KVSA - Trainerausbildung 2024
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      09.11.24 Selbstverteidigungslehrgang mit Ulrike Maaß - Ausschreibung folgt
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