Am 15.04.2023 fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften des KVSA in der Bauhaus-Stadt Dessau - Roßlau statt.
Dem ausrichtenden Verein Kyuyosan Shotokan Dojo Dessau-Roßlau e. V. war es - wobei wohl auch „Kamerad Zufall“ eine gewisse, glückliche Hand im Spiel gehabt haben mochte - gelungen, mit der „Elbe-Rossel-Halle“ eine erstklassige Austragungsstätte für die Veranstaltung zu akquirieren und auch ansonsten dafür zu sorgen, dass es den Karatekas, deren Betreuern und Trainern sowie weiteren beteiligten an nichts fehlte.
Dank entsprechender Organisation durch den Landeskampfrichterreferenten stand ein recht umfangreiches Aufgebot an Kampfrichtern zur Verfügung, sodass auch die fachkundige Bewertung der Leistungen der Sportler mehr als nur sichergestellt war.
So konnten schließlich auf drei Matten Karatekas aller Altersklassen ihr Können in Kata und/oder Kumite unter Beweis stellen.
Um sicherzustellen, dass auch jüngere oder leistungsschwächere oder einfach Nachwuchssportler einmal in einem solchen, größeren Rahmen ihre Fähigkeiten zu präsentierten suchen könnten, waren die sonst üblichen Klasseneinteilungen zusätzlich aufgesplittet worden.
So konnten in gewisser Weise auch bisher ungehobene Talente auf sich aufmerksam machen.
Dass man - zumindest hinsichtlich eines solchen Angebotes - nicht falsch lag, schien zumindest die Anzahl der Teilnehmer zu bestätigen: Der ein oder andere Karateka, der ansonsten wohl nicht auf einer Landesmeisterschaft gestartet wäre, kam auf diese Weise zum Zuge.
Sicher war auch unter diesem Blickwinkel das gebotene Leistungsniveau zu betrachten: Hier zeigten sich noch erhebliche Steigerungspotentiale, ganz gleich in welcher Disziplin - und auch das ein oder andere Fragezeichen über den Köpfen von Kampfrichtern oder Beobachtern dahingehend, ob die ein oder andere Darbietung denn nun unbedingt hätte sein müssen, eine moderne Stilblüte einer ursprünglichen Kampfkunst oder was auch immer darstellen solle.
Unter diesem, wie auch organisatorischen Aspekten wird zu bewerten sein, ob die Klasseneinteilung bei der nächsten Landesmeisterschaft in derselben oder anderer Form weitergeführt werden wird.
Ungeachtet dessen lässt die insgesamt im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Teilnehmerzahl bzw. Starts - hier war mehr als eine Verdoppelung zu verzeichnen - hoffen, dass der pandemiebedingte Einbruch aus den Jahren 2020-2022 nun langsam dem „Normalbetrieb“ weicht.
Anläßlich der Meisterschaft wurde auch die Möglichkeit genutzt, Karatekas für ihre Medaillen bzw. Leistungen bei der Deutschen Meisterschaft aus dem Vorjahr auszuzeichnen. Zu diesen gehörten Adrian Jahnsmüller, Hanna Olschewski, Ben Heller, Tim Graefe, Phil Knopp, Jasmin Leiner, Felix Kuse und Katja Tomischka. S
chlussendlich noch einmal einen Dank an den ausrichtenden Verein unter Gunther Mohs und seinem Team, ohne die jene Veranstaltung in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.
Text: Pressereferent KVSA
Bilder. A. Löwe / A. Wegener