Am 15.10.2022 fand in Wittenberg der diesjährige KVSA-Tag statt.
Der KC Dokan Wittenberg unter Falk Hanke hatte sich in Bezug darauf erfolgreich alle erdenkliche Mühe gegeben, um für die Veranstaltung einen geeigneten Rahmen zur Verfügung zustellen - von der hervorragend ausgestatteten Sporthalle bis hin zur Verpflegung für die Teilnehmer.
Die Teilnehmerzahl von rund 130 Karatekas aus Sachsen-Anhalt bewies, dass die aufgrund von Anregungen aus der Mitgli8edschaft nun schon zum zweiten Male in das letzte Quartal des Jahres verschobene Terminlage des Verbandstages gut angenommen wird und somit wohl auch in Zukunft an diesem Zeitpunkt verbleiben wird oder sollte. Auch ließ die Teilnehmerzahl hoffen, dass das Tief der Coronapandemie überwunden zu sein scheint.
Diesmal war das Spektrum der angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten breiter denn zuvor:
Es reichte von Aspekten des „klassischem“ Kihon- und Kata-Trainings nebst damit verbundenen Sichtungseinheiten über Faszien-Training und praktische Übungen im Hinblick über Renimationsmöglichkeiten bei kampfkunstbedingten Notfällen, Kobudoformen sowie Fragen zu Methodik und Didaktik im Hinblick auf Bewegungsanalsye und -modifikation bis hin zum Prüfer- und Kampfrichterlehrgang. Praxis und Theorie waren demnach ebenso ausgewogen vertreten wie eine Breite über die Kampfkünste sowie sportwissenschaftliche und medizinische Aspekte hinweg.
Somit war für jeden der Teilnehmer etwas „dabei“.
In diesem Zusammenhang noch einmal vielen Dank an die Referenten, die ihre zeit und ihr Wissen dafür zur Verfügung gestellt haben.
Etwas schade nahm sich - wie aber auch schon bei Verbandstagen in der Vergangenheit - aus, dass die Mehrzahl der Teilnehmer wohl nur solche waren, die auch zum Zwecke der Lizenzverlängerung teilnahmen. Die ursprüngliche Intention des Verbandstages war und ist jedoch, dass man zusammen zum Zwecke des Kennenlernens und der Weiterbildung trainieren und im Zuge dessen Wissen vermittelt bekommen kann, welches im gemeinen Trainingsbetrieb sin dieser Wiese nicht oder nur schwer zu erlangen ist.
Insofern wäre es nicht nur wünschenswert, wenn in Zukunft die Teilnehmerzahl allgemein steigen, sondern auch der Anteil, insbesondere jüngerer Karateka, zunehmen würde, die aufgrund dieser Intention teilzunehmen wünschten - und nicht nur, weil sie zwangsläufig Lizenzen verlängern wollten. Dies gilt auch hinsichtlich des Verbleibens auf der Veranstaltung bi szu deren offiziellem Ende.
Text und Bilder: Pressereferent KVSA