Am 30.8.2019 machten sich wieder Sportler des im Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. beheimateten Karateinstitus Halle (KIH), auf den Weg in Richtung Norden, um nach der Sommerpause am dritten Tora - Cup vom 31.08.2019 – 01.09.2019 in Syke teilzunehmen und dabei wieder in den Wettkampfmodus zu finden.
Dieses Mal stellten Mafalda Maddedu, Vanessa Lorenz, Lilith Richter, Maximilian Cotta, Mika Kamrath, Celine Eck, Jan Oswald, Emy Beinhoff, Leonard Scharenberg und als Jüngste Lena Ulrich das Team des KIH, begleitet von ihren Coaches Stephan Rewohl und Lisa Zimmermann.
Am Freitag fanden traditionell das vorbereitende Randori und ein gemeinsames Grillen statt.
Am Samstag ging als erstes Lena an den Start:
Für sie war es das erste Shiai und dementsprechend aufgeregt war sie. Sie kämpfte tapfer und steigerte sich von Runde zu Runde. Auch wenn es dieses Mal noch nicht für eine Platzierung gereicht hat, so hat sie wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Celine wurde zweite in ihrem Pool: Leider reichte dieses nicht für den Einzug ins Finale, da bei drei Pools nur der Poolgewinner in die Finalrunde einzieht.
Auch für Max war es das erste Shiai: Beherzt und hoch motiviert ging er an den Start und sicherte sich in seinem Pool den zweiten Platz. Auch bei ihm reichte das aber leider nicht für den Einzug ins Finale.
Anders bei Jan: er wurde auch Poolzweiter, zog aber in die Finalrunde ein, weil es in seiner Kategorie zwei Pools gab. Hier zeigte er noch einmal so richtig, was in ihm steckt und konnte sich die Bronzemedaille sichern.
Für Mika, auch Randori-Neuling, lief es nicht so gut. Er konnte leider keinen Platz belegen.
Richtig heiß her ging es in Vanessas und Liliths Kategorie. Vanessa hatte harte Kämpfe, verpasste das Finale jedoch knapp. Lilith konnte sich in ihrem Pool den zweiten Platz sichern und ging somit in die Finalrunde. Hier belegte sie den vierten Platz.
Emy Beinhoff glänzte durch schnelle Techniken. Sie konnte sich einen tollen zweiten Platz sichern.
Bei den „schweren Jungs“ konnte Leonard seine Schnelligkeit unter Beweis stellen. Er dominierte den Pool und auch in den Finalrunden zeigte er starke Nerven. Nur einem Gegner musste er sich geschlagen geben, sodass am Ende die Silbermedaillie für ihn raussprang.
Richtig mitgefiebert wurde letztlich bei Mafaldas Wettkämpfen. Nach ihrer langen Verletzungspause war sie so fit und „bissig“ wie früher und wurde in ihrer Kategorie verdient Zweite.
Letztlich brachte das Turnier dreimal Silber, einmal Bronze und eine Menge Erfahrungen für die Sportler des KIH ein.
Dazu trugen natürlich auch die positiven Begleitumstände bei, wie das – verkehrsbedingt nicht immer sichere – pünktliche Ankommen zum Randori und die dortigen Einheiten mit Björn Schrote, René Smaal und Sergej Harnert; dass drei Randori-Debütanten das Wettkampfteam des KIH verstärkten ; ein Kickertisch im Westflügel der Übernachtung, welcher ebenso für Kurzweiligkeit sorgte, wie das Bechersammeln beim Grillen und schlussendlich die rundum gute Stimmung, welche manch eine Kampfrichterentscheidung im Rahmen des Cups ebenso vergessen ließ, wie das Brennen des temperaturbeding in Strömen fließenden Schweißes in den Augen der Athleten.
Text und Bild: Raik Rewohl / KIH
Redaktion: Pressereferent KVSA