Vom 09.05. bis 12.05.2024 fuhren einige Karatekas aus dem Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. zum internationalen U7-U21 Randori nach Rimbach im Odenwald. Mit 302 Nennungen aus azcht Nationen, wie Ungarn, Dänemark, Luxemburg, Norwegen war das Turnier hochkarätig und stark besetzt.
Da bei einem Randori jeder gegen jeden kämpft und das selbst für erfahrene Wettkämpfer äußerst herausfordernd ist, gab es vom Donnerstag bis Samstag noch ein paar extra Trainingseinheiten mit dem ehemaligen Bundestrainer Klaus Bitsch und Assistenz-Bundestrainer Tim Milner, um die Teilnehmer noch besser auf das Bevorstehende vorzubereiten.
Am Freitag gingen dann parallel schon die ersten Kämpfer an den Start:
Ilyas Karaca schrammte knapp am Treppchen vorbei und erreichte den 5.Platz. Obwohl er drei Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage erreichte, gab es bei zwei Pools kein Weiterkommen für ihn.
Für Ben Heller lief es hingegen schon etwas besser:
Nach zwei gewonnenen Kämpfen und einer Niederlage, hieß es nach dem Auszählen der Punkte Platz drei für ihn.
Phil Knopp konnte dies noch toppen und gewannen alle Kämpfe in seinem Pool. Im abendlichen Finale stand er dann seinem stärksten Gegner gegenüber, dem er leider unterlag. Letztlich verließ er das Turnier mit einer leistungsgerechten, verdienten Silbermedaille.
Am Samstag startete Lennox Kuchel spektakulär und gewann alle Kämpfe in seinem Pool. Auch im dadurch erreichten Finale war er nicht mehr zu stoppen und sicherte sich gegen einen starken Gegner unter tosendem Applaus von der Tribüne die Goldmedaille.
Hanna Olschewski machte es ihm nach:
Obwohl sie in ihrem Pool zwei Kämpfe gewann und einen verlor, verbuchte sie am Ende die meisten Punkte und gewann das abendliche Finale gegen eine Gegnerin souverän mit 9:5.
Lara Albrecht hatte es überraschend mit äußerst starken Gegnern zu tun, da auf Grund einer zu geringen Teilnehmerzahl in ihrer Altersklasse, alle Gewichtsklassen zusammengelegt wurden. Trotz dieser erschwerten Bedingungen erreichte sie Platz fünf.
Trainer Michèl Olschewski zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Sportler und ist sich sicher, dass dieses Turnier eine gute Vorbereitung für die Youth League in Spanien Ende Mai und die Deutsche Meisterschaft der Jugend Anfang Juni in Erfurt war.
Dafür ist viel Erfolg zu wünschen.
Text und Bild: A. Wegner
Redaktion: Pressereferent KVSA